Mission KS 30 - Mission Klagenfurt: klimaneutral und smart bis 2030
IPAK GmbH
Das Projekt "Mission KS 30" ist ein wegweisendes Vorhaben innerhalb der Smart City Strategie von Klagenfurt, das darauf abzielt, bis 2030 klimaneutral und smart zu werden, im Einklang mit den Zielen der EU-Cities Mission für "100 klimaneutrale und smarte Städte bis 2030". Dies erforderte eine Aktualisierung der Smart City Strategie (Version 6.0) und die Integration von Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekten.
Im Rahmen des Projekts wurden innovative Ansätze verfolgt, darunter die Entwicklung eines Modells zur Quantifizierung der CO2-Emissionen der Stadt, die Schaffung von Indikatoren basierend auf den UN Sustainable Development Goals und die Einführung eines Wirkungsmonitorings. Ein Höhepunkt des Projekts war der erste österreichische Jugend-Foresight-Prozess, bei dem junge Menschen aktiv in die Gestaltung der neuen Smart City Strategie (Version 7.0) einbezogen wurden.
Klagenfurt strebt an, bis 2030 mindestens 70% seiner Treibhausgasemissionen zu reduzieren und bis 2040 sogar 90%. Durch die Teilnahme an der EU-Cities Mission wurde Klagenfurt als Vorzeigebeispiel ausgewählt, um den Weg zur Klimaneutralität bis 2030 zu ebnen und als Innovationszentrum für nachhaltige Stadtplanung zu dienen.
Das Projekt zeichnet sich durch seine partizipative Herangehensweise aus, bei der junge Menschen, Bürger:innen, und Stakeholder aktiv in den Prozess einbezogen wurden. Ein weiteres Novum war die Zuordnung der globalen Sustainable Development Goals der UN zu den Handlungsfeldern der Smart City Strategie, was zu einem quantifizierbaren und international vergleichbaren Indikatorensatz führte.
Zusätzlich wurde ein Wirkungsmonitoringmodell entwickelt, das es ermöglicht, die Auswirkungen von Stadtentwicklungsmaßnahmen auf verschiedene Zielbereiche zu untersuchen. Dies unterstützt die laufende Anpassung an nationale und europäische Entwicklungen und die Evaluierung von Maßnahmen zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2030.
Das Projekt Mission KS 30 hat Klagenfurt auf die internationale Bühne gesetzt und zeigt, wie eine Stadt durch transparente Kommunikation, Bürgerbeteiligung und Jugendpartizipation den Weg zur Klimaneutralität gestalten kann. Die Methodik dieses Projekts ist skalierbar und kann in anderen Städten und Projekten angewendet werden, um nachhaltige Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung zu fördern.
Klagenfurt strebt nicht nur nach Klimaneutralität, sondern auch nach einer lebendigen, partizipativen, und nachhaltigen Zukunft für seine Bürger:innen, insbesondere die junge Generation, die maßgeblich von den getroffenen Entscheidungen betroffen sein wird. Mit Mission KS 30 ist Klagenfurt auf dem Weg, diesen ehrgeizigen Zielen gerecht zu werden und eine inspirierende Vorreiterrolle in Europa einzunehmen.
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