Die Idee „Strom teilen“ entstand bei der Errichtung einer gemeinschaftlichen Photovoltaikanlage mit dem Verein „Energiebündel Weinviertel.“ Es wurden 2 Photovoltaik-Gemeinschaftsanlagen projektiert und die Finanzierung aufgestellt. Die bereits geplante weitere Anlage des ‚Energiebündel Weinviertel‘ konnte wegen einer fehlender Förderzusage nicht umgesetzt werden. Daher hat man eine alternative Lösung, die ohne Förderungen auskommt, gesucht und in der eFriends-Idee gefunden. Der überschüssige Strom floss bisher unkontrolliert und nicht sinnvoll genutzt ins Netz. Unterschiedliche Tagesrhythmen und Verbrauchsverhalten luden dazu ein, sich zu verbinden, um PV-Anlagen besser auszunutzen. Dadurch konnte der Eigenverbrauch von etwa einem Drittel durch die Anzahl der verbundenen Haushalte erheblich gesteigert werden. Es wurde mit Hilfe von Fördermitteln eine digitale Plattform entwickelt und die revolutionäre Technik mit 100 Pilotkunden getestet. Auf dieser Plattform können private Haushalte ihren überschüssigen Strom von PV-Anlagen an bis zu 9 Haushalte direkt weitergeben. Der konsumierende Haushalt kann, ohne in eine PV-Anlage investieren zu müssen, Sonnenstrom von einer selbst gewählten Anlage beziehen. Um zu gewährleisten, dass die Community rund um die Uhr mit Strom versorgt ist, wurde eFriends zum Stromanbieter am österreichischen Markt und entwickelte sich zur größten Energiegemeinschaft Österreichs. Durch diese neue Art, den Endkunden selbst in den Mittelpunkt zu stellen, kann der von PV-Anlagen produzierte Strom besser genutzt werden.