Nominiert für den Energy Globe Oberösterreich 2021

Erster essbarer Waldgarten Mitteleuropas

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Erster essbarer Waldgarten Mitteleuropas

Österreichisches Waldgarten-Institut - Bernhard Gruber, Oberösterreich

Essbare Waldgärten sind die Lösung für den Hunger der Menschen, können aber auch Sinnfindung unserer übersättigten Industriegesellschaft sein. Durch aktiven Humusaufbau und eine Dauerkultur mit Bäumen, Sträuchern und Stauden in Etagenwirtschaft sind essbare Waldgärten unsere Klima-Chance Nr. 1! Mit seinen 30 Jahren ist unser essbarer Waldgarten einer der ältesten Europas! Im essbaren Waldgarten geht es grundsätzlich darum, auf kleiner Fläche alles Lebensnotwendige zu produzieren: Lebensmittel, Viehfutter, Medizin, Fasern, Energie- und Bauholz. Waldgärten sind auf lange Sicht tragfähig, sie bereichern und bauen den Boden auf. In unseren Breiten kann man sich den Waldgarten als eine Kombination aus Streuobstwiese, Beeren-, Stauden- und Kräutergarten vorstellen – eine Staffelung in Raum und Zeit. Hans Hermann Gruber startete mit Unterstützung seiner Frau Erika Ende der 1980er Jahre in Wels einen der ersten essbaren Waldgärten in den gemäßigten Breiten. Gemeinsam mit ihrem Sohn Bernhard Gruber begründeten sie das Österreichische Waldgarten-Institut. Seit 15 Jahren sind wir auch ein Lernort für Permakultur. Permakultur beruht auf einem Denken in ökologischen Zusammenhängen und Wechselwirkungen, mit dem Ziel, dauerhafte, sich selbst erhaltende Systeme aus Pflanzen, Tieren und Menschen zu entwickeln.

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