Energy Globe Oberösterreich 2022

Am 15. September 2022 fand die Verleihung der besten OÖ Umweltprojekte
im Rahmen einer Online-Zeremonie statt:





Oberösterreichs Umwelt-Sieger wurden gekürt

Donnerstag, 15.09.2022 - Die feierliche Energy Globe Award Zeremonie, bei der Oberösterreichs beste Umweltprojekte geehrt wurden, fand dieses Jahr als Online-Event statt. Bei über 40 hochqualitativen und innovativen Projekten, die in verschiedenen Bereichen eingereicht wurden, fiel der Jury die Auswahl für die Sieger nicht leicht. Die gesamte Jury war sich einig, alle Projekteinreicher sind Sieger, aber es kann nur einer gewinnen. Die Verleihung wurde moderiert von Kati Hochhold.

In der Kategorie Erde wurde die my-PV GmbH ausgezeichnet. Mittels elektrischer Heizleitungen werden mit den PV-Überschüssen im Sommer die Betonteile im Haus aufgeheizt, was man als Bauteilaktivierung bezeichnet. Damit kann im Winter das Haus beheizt werden.

Die goldene Ehrenmedaille In der Kategorie Erde ging an die BG-Graspointner GmbH für die Entwicklung nachhaltiger Betonprodukte. Aber auch im eigenen Produktionsbereich werden durch die gesetzten nachhaltigen Maßnahmen jährlich rund 40.000 Liter Heizöl eingespart.

Den Preis in der Kategorie Feuer erhielt die AMAG Austria Metall für Österreichs größte Aufdach-Photovoltaikanlage. Diese liefert nun pro Jahr 6,7 Millionen kWh. Großes Augenmerk legt man auch auf Energieeffizienz, Recycling und Circular Economy.

Die goldene Ehrenmedaille In der Kategorie Feuer gab es für die Firma Weimann für eine sogenannte Eisspeicherheizung, bei der mit der Wärmepumpe und dem Wärmetauscher ein Eiszylinder erzeugt wird. Die Energie des Regenwassers, des Eises, der Erdwärme, der Solarthermie und des Photovoltaik-Stromes wird für die Funktion der Eisspeicherheizung genützt. Die „Eisspeicherheizung“ wurde auch vom Patentamt als Erfindung anerkannt.

Die zweite goldene Ehrenmedaille in der Kategorie Feuer erhielt die M-TEC Gruppe für ihr Energiemanagementsystem E-SMART, das das Stromnetz entlastet und die Menschen unabhängiger von schwankenden Energiemärkten werden lässt.

In der Kategorie Wasser siegte die Rabmer Gruppe für ihre Methode, Energie aus Abwasser zum erneuerbaren Heizen und Kühlen von Gebäuden zu verwenden. Diese weitgehend ungenutzte erneuerbare Energiequelle steht rund um die Uhr, ganzjährig zur Verfügung. Mittels Wärmepumpen und Wärmetauscher wird diese Wärme genutzt und auf das erforderliche Temperaturniveau gebracht.

Die Hammerer Aluminium Industries Holding GmbH trug den Sieg in der Kategorie Luft davon, die mit den Legierungen SustainAl 2.0 und SustainAl 4.0 durch den Einsatz von signifikant hohen Recyclinganteilen besonders kohlenstoffarme Aluminiumprodukte auf den Markt gebracht hat. Diese Legierungen haben einen der weltweit niedrigsten Fußabdrücke auf dem Markt und weisen eine überdurchschnittliche Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit und gute Bearbeitbarkeit auf.

Die goldene Ehrenmedaille In der Kategorie Luft erhielt die Raiffeisenbank Gunskirchen für ein Informationsevent für nachhaltige Geldanlagen. Dieses wird seit 2017 vom Umweltcenter der Raiffeisenbank Gunskirchen mit großem Erfolg organisiert, mit dem Ziel, die Menschen zu überzeugen, ihr Geld sinnvoll in eine nachhaltige Wirtschaft zu lenken.

Den Preis in der Kategorie Jugend erhielt ein Schüler der HTBLA Leonding mit einer App, die Kassabons digitalisiert. In dieser App kann man auch seine Rechnungen nach Suchbegriffen, Firmen, Datum und so weiter zuordnen. Rechnungen müssen somit nicht ausgedruckt werden. So wird Thermopapier gespart und die Umwelt geschont.

Die goldene Ehrenmedaille wurde auch verliehen an Herrn Ing. Arthur Gritzky. Herr Ing. Gritzky ist ein Visionär, der sich große Sorgen um unsere Umwelt macht und voller Ideen ist, was alles gemacht werden könnte. So hat er allein im heurigen Jahr 11 Projekte eingereicht und es fehlt kein Thema dabei.

Die Preisträger wurden bekanntgegeben durch Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner, Landesrat Markus Achleitner, Landesrat Stefan Kaineder, Energie AG-Generaldirektor DDr. Werner Steinecker und Baumeister Wolfgang Holzhaider.

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